„Grenzen überwinden“ – Friedenslichtaktion 202

Am 3. Adventssonntag wurde das Friedenslicht aus Bethlehem von Pfadfinderinnen an der deutschösterreichischen
Grenze übergeben und auch in die Diözese Augsburg gebracht.
Das von einem Kind in der Geburtsgrotte Christi entzündete Licht wird unter der Schirmherrschaft
des Österreichischen Rundfunks (ORF) jährlich am dritten Adventswochenende in Österreich an
Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Europa ausgesandt. Dabei stellten die Corona-
Schutzmaßnahmen die Verantwortlichen in diesem Jahr vor besondere Herausforderungen.
Auch in der Diözese wurden die ursprünglichen Pläne des Aussendungsgottesdienstes im Dom immer
wieder verändert und an die aktuellen Maßnahmen angepasst. Um dennoch sicher zu stellen, dass
möglichst vielen „Menschen guten Willens“ das Friedenslicht an Weihnachten leuchten kann, haben
sich die Pfadfinderinnen rechtzeitig dazu entschlossen, den Gottesdienst abzusagen und
„Friedenslicht-Taxis“ zu organisieren, die das Licht aus Bethlehem in alle Dekanate der Diözese
brachten. Für alle, die in der Gemeinde oder zu Hause feiern wollen, gibt es auf der Homepage der
Pfadfinderinnen der PSG reichlich Material, von einzelnen Bausteinen bis zu ausgearbeiteten
Entwürfen für Feiern zu Hause mit Kindern in unterschiedlichem Alter unter www.psgaugsburg.
de. Außerdem gab es eine Friedens-Lichterspur im Dom und abends online eine
Friedenslicht-Feier. Auf diese Weise wurde das Motto „Grenzen überwinden“ ganz
konkret, coronakonform und in besonderer Weise umgesetzt.
Die Pfadfinderinnen hoffen darauf, dass der Aussendungsgottesdienst im nächsten Jahr gemeinsam
mit Bischof Bertram stattfinden kann, dem sie als Zeichen der Verbundenheit – umständehalber - ein
Friedenslicht vor die Tür gestellt haben.